Dass Andrew Wooten Preußen Münster in diesem Winter verlassen wird, hatte sich in den vergangenen Wochen angedeutet. Seit diesem Donnerstag ist der Abschied des Stürmers offiziell. Der 34-Jährige hat sich mit dem Fußball-Drittligisten auf eine Vertragsauflösung geeinigt. In welchem Trikot er künftig auflaufen wird, ist noch nicht bekannt.
Seinen Abschied auf dem Rasen feierte Wooten am Mittwochabend. Beim 1:1 beim FC Ingolstadt wurde er kurz vor Schluss eingewechselt. Es waren seine ersten Pflichtspielminuten seit Ende November - und die letzten im SCP-Trikot überhaupt.
Elf Partien bestritt Wooten in dieser Spielzeit, dabei gelangen ihm zwei Treffer. Nur einmal stürmte der Deutsch-Amerikaner von Beginn an - offenbar zu wenig für seine Ansprüche. Ganz anders war das noch in der vergangenen Spielzeit: Da nahm Wooten eine tragende Rolle im Team von Trainer Sascha Hildmann ein. 16 Treffer und zehn Vorlagen steuerte er in 31 Einsätzen zum Drittliga-Aufstieg der Preußen bei.
"Als Teil der Aufstiegself wird Andrew für immer seinen Platz in den Preußen-Geschichtsbüchern sicher haben. Mit seinen Toren, Vorlagen und mit seiner Persönlichkeit, war er einer der Eckpfeiler für die Rückkehr in den Profifußball", betont Sport-Geschäftsführer Peter Niemeyer daher. "Andrew hat sich auch in zuletzt schwierigen Phasen voll und ganz in den Dienst der Mannschaft und des Vereins gestellt. Deshalb wollten wir ihm bei seinem Wunsch nach einer Veränderung keine Steine in den Weg legen. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles erdenklich Gute."
Vor den eineinhalb Jahren in Münster spielte Wooten für den VfL Osnabrück, Admira Wacker, Philadelphia Union, SV Sandhausen, 1. FC Kaiserslautern, FSV Frankfurt, und Wormatia Worms. Bei welchem Verein der 169-fache Zweitliga-Stürmer (52 Tore) als Nächstes aufschlägt, dürfte sich zeitnah ergeben.